Jede Vogelspinnen Art weist unterschiedliche Verhaltensmuster auf, wo sich herkunftsbezogen Parallelen ergeben. So zeigt die asiatische meist ein sehr starkes Aggressionspotenzial auf, so dass sie bereits bei einer geringen Annäherung eine Gefahr verspüren und ihrem Gegenüber daraufhin rasch und meist ohne Vorwarnung angreifen. Dabei setzt sie ihren Angreifer oder ihre potenzielle Beute mit einem gekonnten Giftbiss außer Gefecht. Da das Gift eine hohe Konzentration enthält und demnach für Menschen mit einer Allergie zur Gefahr werden kann, sollten diese Vogelspinnen ausschließlich von erfahrenen Terrarianer angeschafft werden, da nur diese eine langjährige Erfahrung mit Umgang mit Vogelspinnen vorzuweisen haben und daher ihr Verhalten besser einzuschätzen wissen.
Die asiatischen Gattungen – Ein starkes Aggressionspotenzial
Asistische Vogelspielen zeichnen sich oftmals durch ihre ungeheure Wendigkeit und Schnelligkeit aus, wodurch sie sich unberechenbar geben. Gepaart mit ihrem enormen Aggressionspotenzial können diese Vogelspinnen zu blitzschnellen Räubern in freier Natur werden, so dass kein Beutetier vor ihnen sicher ist. Deshalb sollte stets besondere Vorsicht bei der Terrariumhaltung geboten sein, besonders bei Wildfängen, die sich meist noch aggressiver als Nachzuchten zeigen. Bei dem Versuch eine asiatische beim Fressen von lebender Nahrung zu beobachten, scheitert meist jedes Augenpaar, da sie sich blitzschnell fortbewegen können. Bei Arbeiten im Terrarium sollte daher mit großer Vorsicht vorgegangen werden, um sich vor einem unangenehmen Giftbiss zu schützen.
Bestenfalls entfernt man die Vogelspinne vorsichtig für kurze Zeit aus dem Terrarium. Dies ist mit einem passendes Gefäß möglich, das allerdings bei dem Transport verschlossen werden muss, um ein Ausbrechen zu verhindern. Auch sollte das kurzeitige Entfernen niemals im direkten Kontakt mit den Händen geschehen, die diese eine erste Angriffstelle die darstellen würden. Nur eine Unachtsamkeit kann so einem folgenschweren Giftbiss führen, der starke Belgleiterscheinungen verursachen kann.
Ein gekonnter Giftbiss mit Folgen
Aufgrund ihrer Schnelligkeit können sie den Eindringling ihres Territoriums ohne Vorwarnung mit einem Giftbiss angreifen, so dass dieser meist vollkommen überrascht wird. Um sich als Terrarianer vor diesem zu schützen, sollte man die asiatische Vogelspinne vor der Reinigung des Terrariums entfernen, um sich so sicher fühlen zu können. Andernfalls kann es zum unverhofften Giftbiss kommen, bei dem die Vogelspinne ihr Gift injiziert, das vergleichbar mit der einer Wespe ist.
Dieses kann zu einem starken Juckreiz führen, der von starken Schmerzen und einer Rötung begleitet sein kann. Zeigt der Körper eine allergische Reaktion auf, fallen die Symptome weitaus schlimmer aus, so dass sofort ärztlicher Rat aufgesucht werden muss. Neben Schwindel, Unwohlsein und auch Erbrechen, zählen auch Fieber zu den typischen Symptomen.
Nur für erfahrene Terrarianer geeignet
Mit der Terrariumhaltung sollte man sich bereits mehrere Jahre auskennen, wenn man sich für eine asiatische Vogelspinne entscheidet. Aufgrund ihres enormen Aggressionspotenzials sollten sich nur erfahrene Terrarianer diese Vogelspinnen anschaffen, da Anfängern einfach die tägliche Routine mit den Spinnen fehlt, wo man sie richtig einzuschätzen lernt. Eine der beliebtesten dieser Gattung ist die „Blaue Burma Vogelspinne (Haplopelma lividum)“, die durch ihre blaue Färbung begeistert. Allerdings zeigt auch sie sich sehr aggressiv und sollte nur in erfahrene Hände geraten.